Geschichte
1982 | Gründung der LANDOR AG, Geschäftsführung Christian Kopp |
1984 | Eigene Umschlagsstelle im Auhafen, Kauf der alten Halle von UNION Brikett AG Gebäude: LANDOR 1 mit Loselager, Umschlags-, Abfüll- und Palettieranlage (50 kg) |
1990 | Gebäudeneubau: LANDOR 2 mit Loselager, Umschlags-, Abfüll- und Palettieranlage (50 kg Säcke + 500 kg Big Bag) mit je einer Leistung von 50 t/Std. |
1995 | Gebäudeneubau: LANDOR 3 mit Palettenlager für 3000 t |
2006 | Kauf von LANDOR 6 und 7 |
2008 | Fusion der LANDOR AG und den ehemaligen Düngerbüros der fenaco («Verbände») zur LANDOR fenaco Genossenschaft |
2012 | Photovoltaikanlage LANDOR 3 Kauf der Parzelle zwischen LANDOR 1 und LANDOR 2 (Neu zusammenhängendes Grundstück) |
2013 | Neues Kurvenband von der Löschstelle in die Halle LANDOR 2 (Ersatz Rohrgurtförderer) |
2017 | Neubau Kranportal |
2018 | Bau Düngerhalle LANDOR 8 Die AGROline AG wird in die LANDOR integriert. Regionale Düngerbüros werden in Birsfelden zusammengeführt. Büro Westschweiz in Moudon |
2020 | Bau der zweiten Big Bag-Anlage und zwei neue Verladerampen in LANDOR 1 Erweiterung des Bürogebäudes |
2021 | Dacherneuerungen LANDOR 1 und LANDOR 2 |
2022/23 | Ausbau Loselager LANDOR 2 und Erweiterung des Palettenlagers für Fertigprodukte |
Die LANDOR wurde 1982 von der «Vereinigung der landwirtschaftlichen Genossenschaften» gegründet. Dies war die Vorgängerorganisation der fenaco. Sie störten sich daran, dass die einheimischen Düngerlieferanten ihre Monopolstellung ausnutzten um ihre Preise frei zu bestimmen. Fritz Friedli wurde das Mandat zur Gründung der LANDOR übertragen.
Mit Christian Kopp als Geschäftsleiter, wagten sie sich mit der LANDOR den Düngermarkt aufzumischen.
Das Ziel war und ist die Versorgung und Belieferung des Genossenschaftskanals (Landi) mit qualitativ guten Düngemitteln zu konkurrenzfähigen Preisen.
Der Start erwies sich als schwierig, denn die Monopolführerin LONZA rief bei diversen europäischen Düngerproduzenten zum Lieferboykott aus. Doch das junge Unternehmen kämpfte und konnte schon bald die ersten Lieferanten für sich gewinnen. Die erste Hürde war geschafft, nun musste ein geeigneter Umschlagsplatz gefunden werden.
Auch hier wehten starke Gegenwinde, denn die Hafenfirmen wollten die LANDOR nicht «ans Wasser» lassen. Die möglichen Optionen waren beschränkt und der Widerstand gross. Nur die UNION Brikett AG, welche sich im Besitz der Schweizer Reederei und Neptun AG (SRN) befand, schien bestens für die LANDOR geeignet. Nach harten Verhandlungen war es dann 1984 soweit. Der Kaufvertrag konnte unterschrieben werden und die LANDOR AG zog in den Auhafen.
Mit der Inbetriebnahme der vollautomatischen Umschlags-, Absack- und Palettieranlagen kam das junge Unternehmen so richtig in Schwung und die Zusammenarbeit mit den landwirtschaftlichen Genossenschaften fing an zu laufen und Früchte zu tragen. Die LANDOR kam in Fahrt und konnte sich am Markt etablieren.
Mit fairen Preisen und der guten Düngerqualität überzeugt die LANDOR noch heute. Um diese Qualität und die Liefermengen gewährleisten zu können, wurde und wird der Auhafen fortlaufend an die Bedürfnisse der LANDOR ausgebaut und angepasst.